Das Buddhistische Zentrum Bodhicharya als Pilotprojekt zum Thema Klimawandel: 
Projektbeschreibung (Bodhicharya siehe S.28)
„
Werkstattgespräch Klimawandel in Stadt und Region - auf Basis der Forschungsergebnisse aus ImmoKlima, StadtKlima und KlimaMORO“
Mehr als 250 Teilnehmende diskutierten am 26. 
und 27. März 2014 auf der BBSR-Konferenz "Klimawandel in Stadt und 
Region"  in Berlin Ergebnisse aus den Forschungsfeldern ImmoKlima, 
StadtKlima und KlimaMORO. Nach fünf Jahren Modellvorhaben-Forschung gibt
 es nun erstmals integrierte Strategien zu Klimaschutz und Anpassung an 
den Klimawandel - vom Gebäude über die Stadt bis zur Region.
  
Wie
 können Klimaschutz- und Anpassungsstrategien geplant und umgesetzt 
werden? Auf der Konferenz wurden viele Beispiele diskutiert.
              Quelle:  Stephan Roehl
 
              
 
25 Modellvorhaben und Pilotprojekte präsentierten ihre Erkenntnisse. 
Die in den Forschungsvorhaben entwickelten Konzepte greifen in den 
Kommunen und Regionen immer besser ineinander. Für das Mainstreaming, 
die flächendeckende Umsetzung von Klimaschutz und Anpassung, bedarf es 
der breiten Einbettung in die Planungspraxis. Und es braucht die weitere
 Unterstützung durch Bund und Länder. Dazu gehören etwa passgenaue 
Informationsangebote, gezielte Anschubförderung und die 
Weiterentwicklung der Instrumente. So lauten die wichtigsten 
Erkenntnisse der Konferenz. 
Nach Eröffnungsvorträgen durch BBSR-Direktor Harald Herrmann und 
Hanno Osenberg vom gastgebenden Bundesministerium für Verkehr und 
digitale Infrastruktur (BMVI) ging es in den Vorträgen am Vormittag vor 
allem um die Frage, wie die Ergebnisse der Forschungsfelder 
breitenwirksam umgesetzt werden können. Am Nachmittag vertieften zwei 
Podiumsdiskussionen zu "Risiken und Chancen des Klimawandels" sowie zu 
"Weichenstellungen für Klimaschutz und Klimaanpassung" ausgewählte 
Themen, die vielfach europäische Bezüge haben. Humberto Delgado Rosa 
legte in seinem Vortrag die Anpassungsstrategie der Europäischen 
Kommission dar. Einen Ausblick auf die künftigen Weichenstellungen in 
Sachen Klimawandel wagte Prof. Dr. Harald Welzer von der Stiftung 
FUTURZWEI. Er verwies darauf, dass es einen tiefgreifenden Wandel der 
Lebensstile brauche, um Klimaschutz- und -anpassung stärker als bisher 
ins Alltagshandeln zu überführen. 
Den Auftakt hatte am 26. März ein Informationsforum gebildet, das 
Gelegenheit zur fachlichen Vernetzung bot. Im Zentrum standen neben 
Themen und Arbeitsweisen der Modellvorhaben die Werkzeuge, die nun 
Praktikern in den Kommunen zur Verfügung stehen - darunter der 
Stadtklimalotse, das ImmoRisk-Werkzeug, der Gewerbeklimalotse und das 
Methodenhandbuch zur Klimafolgenbewertung. Instrumente und 
Handlungsmöglichkeiten für Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie die 
Stadt- und Regionalplanung wurden auch auf einem Werkstattgespräch 
unmittelbar vor der Konferenz lebhaft diskutiert. Großen Anklang fanden 
die erstmals präsentierten Filme zu den Forschungsfeldern. Abrufbar sind
 sie über die Website 
www.klimastadtraum.de
Der am 31. März veröffentlichte Teilbericht des 
Intergovernmental Panel on Climate Change
 (IPCC), des so genannten Weltklimarats, zeigt: Auch Deutschland muss 
sich an den Klimawandel anpassen. Regionen, Kommunen und Quartiere sind 
durch frühzeitiges Handeln und integrierte Strategien auf dem richtigen 
Weg, was nicht zuletzt dem großen Engagement der Akteure in den 
Pilotprojekten und Modellvorhaben sowie den Forschungsassistenzen zu 
verdanken ist. Im Auftrag des ehemaligen Bundesministeriums für Verkehr,
 Bau und Stadtentwicklung hatte das BBSR die Forschungsfelder aufgelegt.
 
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Klicken Sie auf das Bildsymbol, um die Filme aus den Forschungsfeldern abzurufen.